Systemisches Coaching, Mediation und Systemische Supervision: Alle drei Verfahren fußen auf der gleichen Prämisse, dass der Klient der Experte für sein Leben ist. Weder als Coach noch als Mediatorin oder Supervisorin gebe ich Lösungen vor, ich werte und urteile nicht und stehe ausschließlich in der Rolle der Expertin für den Prozess und die angewandten Methoden. Dabei ist für mich immer von größter Wichtigkeit, die Verantwortung der Klienten für sich selbst aufzugreifen und zu stärken.

Systemisches Coaching, Mediation und Systemische Supervision sind außerdem Interventionen, bei denen die Klienten ressourcenorientiert begleitet werden. Das bedeutet, dass ich immer davon ausgehe, dass jeder Klient die Ressourcen entweder bereits in sich trägt oder sich schaffen kann, mit denen er das betreffende Thema auflösen bzw. „seinen“ Umgang damit finden kann. Diese Ressourcen können auch in einem sozialen System liegen, dem der Klient angehört, also etwa in der Familie, am Arbeitsplatz, im Sportverein usw. Weil diese Umgebungen eine zentrale Bedeutung für das Verhalten des Klienten und damit auf das jeweils vorliegende Thema haben können, richtet sich die Aufmerksamkeit auch auf die dort bestehenden Beziehungen und Wechselwirkungen, die neue Wege oder Möglichkeiten offenbaren können.

Die Freiwilligkeit der Teilnahme ist bei allen Verfahren wichtig, um einen nachhaltigen Erfolg zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann das auch „Freiwilligkeit im Weisungskontext“ bedeuten, wenn es z.B. um eine Mediation am Arbeitsplatz geht.

Sämtliche Gespräche ab dem allerersten Telefonat, alle Äußerungen meiner Klienten und alle Inhalte unserer Sitzungen werden von mir mit uneingeschränkter Vertraulichkeit und Verschwiegenheit behandelt. Bei der Mediation wie bei der Supervision gilt außerdem, dass ich die (Konflikt-)Partner im Prozess allparteilich begleite. In welcher Richtung schließlich dessen Fortsetzung beschlossen oder Lösung gefunden wird, entscheidet der Konsens der Beteiligten.

Ziel aller Interventionen ist es, den oder die Klienten zu befähigen, sich neue Denk- und Handlungsmuster anzueignen, mit denen sie ihre Themen konstruktiv und reflektiert bearbeiten können. Mit Hilfe eines Coachings wie auch mit einer Supervision oder einer Mediation werden die Klienten gestärkt; sie erleben sich wieder als handlungsfähig und selbstwirksam. Das eigenverantwortliche Mitgestalten des Prozesses ist dabei sehr wichtig, damit sie sich mit dem Ergebnis identifizieren und das Erarbeitete nachhaltig umsetzen können.